Wir möchten die Historische Fechtkunst mit all ihren Facetten wiederbeleben und die Faszination der Fechtkunst weitergeben. Diese dem modernen Menschen zugänglich und erfahrbar zu machen, hat sich die Fechtschule als Aufgabe gesetzt. Eine der wohl faszinierendsten Sportarten der europäischen Kultur enthält sehr viel Wissen für unser alltägliches Leben. Wir wollen zeigen, wie elegant, vielseitig und kunstvoll die Fechtkunst war und ist und wie diese in unserer heutigen Zeit den Einzelnen stärkt und ausgleicht.
Mittelpunkt Mensch
Der moderne Mensch steht bei uns im Mittelpunkt, er hat viele Möglichkeiten zur Entwicklung und Bildung. Ein respektvoller Umgang miteinander ermöglicht eine entspannte Lernatmosphäre. Wir sind offen für neue Wege und schaffen somit Raum für die persönliche Entwicklung.
Mit dem Schwert
Auf dem Weg mit dem Schwert begegnen wir einer Kunst die weit über 600 Jahre alt ist. Ein Schwert zu führen bedeutet mehr als nur sportliche Fähigkeiten zu entwickeln. Respekt, Vertrauen, Höflichkeit und Geduld sind Eigenschaften, die sich jeder Fechter verinnerlichen darf. Der freundliche Umgang mit unserem Trainingspartner ermöglicht uns, viel zu lernen und umzusetzen. Fechtkunst bietet viele Erfahrungsfelder, diese gilt es zu entdecken und zu erleben.
Mentale Entwicklung
Fechtkunst bietet ein wunderbares Entwicklunsfeld. Schwertfechten ist das Auseinandersetzten mit permanenten Stresssituationen, diese machen aber enorm viel Spaß und bieten genau deshalb eine wunderbare Gelegenheit zur Entwicklung. An Grenzen zu gehen und sich schwierigen Situationen zu stellen und gemeinsam mit dem Trainer Lösungen zu finden. Die eigenen Schwächen zu entdecken und seine Stärken zu förden schult die Persönlichkeit.
Persönlichkeit
Der Umgang mit dem Schwert ist auch Persönlichkeitsentwicklung. Einander verletzen schadet im Fechten wie auch auf verbaler Ebene, deshalb versuchen wir im Training ein gutes Maß zwischen Spiel und Ernst zu finden. In der Fechtkunst und im Leben ist es oft von Vorteil in einem guten Gleichgewicht zu sein, das Maß zu halten und ausgeglichen dem Tag zu begegnen.
von Christian Bott, Arne Schneider und Michael Schüle
Dieses Buch ist ein kleiner Lebensratgeber. So klein, dass es in die Hosentasche passt und immer griffbereit ist. Mit Leidenschaft zusammengetragen, sorgfältig ausgewählt und mit Liebe in Form gebracht. Entstanden in Kooperationsarbeit dreier Fechteinrichtungen: Krîfon, Sieben Schwerter, Institut für Stabfechten. Sie widmen sich zusammen mit anderen Experten der Erforschung und Vermittlung historischer Fechtkunst mit all ihren technischen, taktischen, aber auch mentalen und sozialen Facetten.
Zitate und Weisheiten der Fechtmeister aus vier Jahrhunderten, welche das Fechten wie auch das Leben betreffen. Das Buch gibt einen Einblick in die bislang weitgehend unbekannte Philosophie der mittelalterlichen Lebens- und Fechtkunst.
Vorwort von Mike Bunke, Präsident der ADFD
Die Fechtkunst hat sich seit dem 13. Jh. immer mehr aus dem kriegerischen Geschehen herausgelöst, wurde zum zivilen Zweikampf und schließlich heute ein kraftvoller Weg der Selbstbegegnung und Persönlichkeitsbildung. Mehr als 60 Handschriften und Bücher europäischer Fechtmeister des 14. –17. Jahrhunderts sind heute bekannt und in der Auseinandersetzung mit diesen Quellen wird klar, welche zeitlos relevanten, charakterlichen Grundwerte die Ausbildung des Historischen Fechters damals ausmachten. Sie haben dazu beigetragen, dass sich eine Kampfkunst bis heute erhalten hat, deren Sinn es schon längst nicht mehr ist, den Gegner auch nur zu verletzen.
Umfang: 152
Seiten
Maße: 12 x 10
cm
Preis: 9,90 Euro
ISBN:
978-3-928856-52-2
Kuppinger
Verlag
Die Autoren
Christian Bott Arne Schneider Michael Schüle
Übung ist besser als Kunst,
denn Übung taugt wohl ohne Kunst.
aber Kunst taugt nicht wohl ohne Übung.
(Anonymer Fechtmeister 14. Jh.)